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“ein fotografisches architekturbild ist immer auch ein bild von abwesenheit: … von dem, was sich außerhalb des bildauschnittes befindet. Aber das läßt sich bei der betrachtung eines solchen bildes erahnen.” Spiluttini, beschreibt hierin ein allgemeines merkmal ihrer arbeit: die ausschnitthaftigkeit des fotografischen abbildes der realität. Die offensichtliche einschränkung des mediums wird nicht vernachlässigt, sondern bewußt in der ihrer arbeit berücksichtigt. Herta Wolf spricht in diesem fall von einem virtuellen Fenster in die realität, unterscheidet gleichwohl aber zwischen fotografien, die den raum wiedergeben und fotografien die sich auf objekte, als ein plastisches phänomen, beziehen. Nur das Objekt ist ohne weitere probleme gänzlich darstellbar, der Raum in seiner gänze hingegen nicht.