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“.. Zwischen dem dreieckigen Baukörper des Ausstellungsgebäudes und dem Zeughaus vermittelt ein gebäudehohes Glasfoyer, aus dessen geschwungener Fassade sich ein gläserner Treppenturm entwickelt. … spiegelt die großzügige Glaswand tagsüber die historischen Fassaden der umliegenden Bauten wider und ermöglicht von außen die Besucherbewegung im Haus wahrzunehmen.” – Zitat aus der Selbstdarstellung des Deutschen Historischen Museum, klassisches Beispiel für einen typischen “Architektenjargon” und ich weiss genau wovon ich rede.  Und für die glücklichen, die noch auf dieses Buch  “Architektur und Sprache – Architekten sprachlos” von Wilfried Dechau (Deutsche Verlags-Anstalt DVA, 1997, ISBN 3421031312) zurückgreifen können, werden nun ebenfalls ganz milde lächeln. Und Sätze wie “Transparenz, Licht und Bewegung sind das architektonische Programm seines Berliner Entwurfes.” erfüllt einen doch in stiller Freude im Wissen um die eigentlichen Aussage.